Max Moral in 1.Mai 87

Lyrics Max Moral in 1.Mai 87

Max Moral
Max Moral

Ach, was muss man oft von bösen Kindern hören oder lesen!
Wie zum Beispiel hier von diesen, welche Max und Moritz hiessen;
Die, anstatt durch weise Lehren sich zum Guten zu bekehren,
Oftmals noch darüber lachten und sich heimlich lustig machten.
Ja! Ja zur Übeltätigkeit!
Ein ja! Ja dazu ist man bereit!
Menschen necken, Tiere quälen- Äpfel, Birnen, Zwetschgen stehlen,
Das ist freilich angenehmer und dazu auch viel bequemer,
Als in Kirche oder Schule, festzusitzen auf dem Stuhle.


Also lautet ein Beschluss, dass der Mensch was lernen muss.
Nicht allein das ABC, bringt den Menschen in die Höh';
Nicht allein in Schreiben-Lesen, nützlich als Verückt erwiesen
Sondern auch im Rechnungssachen, soll der Mensch sich Mühe machen
Sondern auch der Weisheit lehren, muss man mit Vergnügen hören.

Und die Moral von der Geschicht'

Als man dies im Dorf erfuhr,
War von Trauer keine Spur.
Witwe Bolte, mild und weich,
Sprach:"Sieh da, ich dacht'es gleich!"
"Freilich", meint'der Zuckerbäcker,
"Warum ist der Mensch so lecker!"
Doch der brave Bauersmann
Dachte: Wat geiht meck dat an!
Kurz, im ganzen Ort herum
Ging ein freudiges Gebrumm:
"Gott sei Dank! Nun ist's vorbei

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